Der Oberlauf der Emscher - Bergland an der Emscher
Die Umgestaltung des Emscher-Oberlaufs liegt bereits einige Jahre zurück. Nun zeigt sich die Vernetzung von naturnahen Zuflüssen und der umgestalteten Emscher auch in der Besiedlung.
Der östliche Bereich des Emschergebietes – vom Quelllauf der Emscher im Sölder Holz bis zum Rüpingsbach – fällt gegenüber den anderen Flussabschnitten durch einen gänzlich anderen Landschafts- und Gewässercharakter auf. Die Emscher hat hier noch nicht das flache Land der westfälischen Bucht erreicht und sucht sich ihren Weg durch Hügelland. Die hier von Süden her zur Emscher entwässernden Bäche reichen mit ihren Oberläufen in das Rheinische Schiefergebirge hinein. Im Ardey erreichen die Quellen Höhen von über 150 Metern. Es handelt sich um echte Mittelgebirgsbäche: Schnell fließend, gewunden bis gestreckt verlaufend, mit einer Bachsohle aus grobem Schotter, Kies und Sand. Das Wasser ist klar und kalkarm.
Der Emscheroberlauf ist seit mehreren Jahren bis weit in das Dortmunder Stadtgebiet naturnah umgestaltet. Eine positive Überraschung in diesem Teil der „neuen“ Emscher ist, dass bereits nach kurzer Zeit einige seltene Arten unter den Wirbellosen gefunden wurden, z. B. Rhyacophila fasciata oder Elodes sp.. Dies zeigt, dass in diesem Bereich die Vernetzung von noch vorhandenen naturnahen Zuflüssen und umgestalteter Emscher begonnen hat, denn diese Tierarten sind offensichtlich aus den Nebenbächen eingewandert oder eingetragen worden.
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