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Die Abbildung zeigt einen Ausschnitt aus dem Titelblatt der Studie, bestehend aus 2 Gewässerfotos, einer kleinen Kartendarstellung und einem Säulen-Diagramm.

Monitoring Stever

Im Jahre 2005 wurde von den ehemaligen Staatlichen Umweltämtern Münster, Herten und Lippstadt (jetzt LANUV NRW) sowie dem Lippeverband in einem klar abgegrenzten Einzugsgebiet gemeinsam ein operatives Pilotmessnetz anhand der Anforderungen der EG-WRRL aufgestellt. Dieses Einzugsgebiet wurde gemeinsam beprobt, um die technische Kooperation zu erproben und Synergieeffekte auszuloten.

Projektdaten

Titel Monitoring gemäß EG-WRRL, Pilotdurchführung Stever
Projektkürzel Monitoring Stever
Durchführende Institution Bezirksregierung Münster, Lippeverband
Projektleitung Bezirksregierung Münster
Status abgeschlossen 2007

Anlass

Im Jahr 2005 wurde von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den ehemaligen Staatlichen Umweltämtern Münster, Herten und Lippstadt (jetzt LANUV NRW) sowie dem Lippeverband in einem klar abgegrenzten Einzugsgebiet gemeinsam ein operatives Pilotmessnetz anhand der damals neuen Anforderungen der EG-WRRL aufgestellt. Dieses Einzugsgebiet wurde gemeinsam beprobt.

Ziele

  • Erprobung der technischen Kooperation zwischen den ehemaligen Staatlichen Umweltämtern und dem Lippeverband
  • Identifikation von Synergieeffekten
  • Vergleich und Diskussion der Ergebnisse der neuen Bewertungsverfahren mit den bisherigen Erkenntnissen zum Gewässerzustand

Ergebnisse Allgemein

  • Die technische Kooperation zwischen dem Lippeverband sowie den ehemaligen Staatlichen Umweltämtern hinsichtlich der Erstellung des operativen Pilotmessnetzes, der Probenahmen sowie der gemeinsamen Auswertung und Bewertung der Ergebnisse verlief erfreulich problemlos und zum gegenseitigen fachlichen und finanziellen Nutzen. 
  • Die Zahl der untersuchten Probenahmestellen wie auch der Untersuchungen konnte auf beiden Seiten deutlich verringert werden.
  • Der fachliche Austausch auf Ebene der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch der Vorgesetzten wurde deutlich intensiviert. 
  • Gemeinsame Datenbanken werden benötigt.

Anwendung des PERLODES-Verfahrens

  • Die Anwendung von PERLODES hat sich in durchwatbaren Gewässern bewährt, bei nicht-durchwatbaren Gewässern wurden Probleme identifiziert.
  • Tieflandbäche werden bezüglich des Moduls "allgemeine Degradation" tendenziell eher besser bewertet als das erwartet wurde.
  • Die extensive Nutzung des Heubachsystems zeichnete sich positiv in der Gewässerbeurteilung ab.

Bewertung von Makrophyten nach PHYLIB und LUA NRW

  • Bei der Einstufung der Makrophyten bringen die zwei eingesetzten Verfahren (PHYLIB, van de Weyer) unterschiedliche Aussagen.
  • Die Beurteilung makrophytenfreier Gewässer ist unsicher.

Bewertung der Fischfauna mit fiBS

  • Die Beurteilung der Fischfauna mit fiBS spiegelt die bestehende Degradation der Gewässer wider.
  • Es werden Hinweise zur Maßnahmenplanung und Ursachenanalyse gegeben.